Wie ein Paradies auf Erden, Coron (Philippinen)
Kennen Sie dies nicht, dieses Gefühl? Sie sehen paradiesische Fotos eines Reiseziels und planen eine Reise dorthin. Vor Ort angekommen ist es dann längst nicht so schön und beeindruckend.
Bevor ich mich auf den Weg in die Philippinen machte, hatte ich genau diese Befürchtung, dass die vielen tollen Bilder im Internet nicht das halten, was sie versprechen. Die Hauptstadt Manila hatte zuvor mir schon das Gegenteil bewiesen – hier jedoch im positiven Sinne. Historisch höchst interessant und wesentlich angenehmer als erwartet. Natürlich ist der Verkehr furchtbar, die Stadt überfüllt. Manche Stadtteile erinnerten mich jedoch an eine moderne Großstadt in Nordamerika. Doch Coron sollte im Anschluss, als Kontrastprogramm, das Naturpardies schlechthin sein.
Daher hatte ich Angst, meine Erwartungshaltung wäre zu groß.
Nach einem Inlandsflug und Transfer in den Hauptort auf der Insel Busuanga, Coron City, war ich noch nicht so wirklich begeistert. Diese kleine Stadt ist sehr einfach, hat kaum bemerkenswerte Viertel, dafür recht bescheidene Häuser. Auch der Hafen ist eher spartanisch und nicht sehr entwickelt. Es gibt einige, wenige gute Hotels (s. Foto) und Gastronomie. Aber genau das war wieder positiv: hier ist es noch nicht übermäßig entwickelt und auch das hat seinen Charme.
Touranbieter finden Sie an jeder Ecke, aber den Richtigen zu finden kann etwas länger dauern. Es hängt auch davon ab, was und wie Sie es sehen möchten. Es gibt verschiedene Tourpakete in denen oft auch Überschneidungen stattfinden. Aber: das Paradies existiert tatsächlich, muss aber per Boot erkundet werden.
Die eigentliche Paradiesinsel Coron liegt abseits, steht unter Naturschutz, ist unbewohnt und nur per Boot erreichbar: Coron Island ist ein verborgenes Paradies innerhalb der malerischen Calamian-Inselgruppe in Palawan. Mit seinen atemberaubenden Kalksteinfelsen, kristallklaren Gewässern und einer reichen Unterwasserwelt lässt Coron nicht nur Taucherherzen höherschlagen lässt, sondern zieht auch jeden Naturliebhaber in seinen Bann. Die Landschaften sind wirklich beeindruckend. Für mich waren die Boots- und Schnorchelausflüge (ich tauche nicht) auf Coron das Highlight auf meiner Philippinenreise.
Die Gewässer rund um Coron zählen zu den klarsten überhaupt. Der Kayangan Lake ist wohl der berühmteste See in Coron und definitiv einer der schönsten Orte in der Region. Vom Bootsanleger geht es eine steile Treppe hoch, wo Sie der berühmte Aussichtspunkt erwartet. Danach geht es die Treppe hinunter zum eigentlichen Kayangan Lake. Sie haben im Süßwasserkrater die Möglichkeit zu schwimmen und zu schnorcheln. Der nächste Stopp ist der Barracuda Lake, welcher direkt daneben liegt. Die Besonderheit an diesem See sind, wie der Name schon vermuten lässt, die Barracudas, die man mit Glück hier sehen kann.
Es gibt so einige traumhafte Strände, wie den Beach 91, an dem die Boote für eine Mittagspause halten. Hier fühlt man sich wie im Paradies.
Eine andere Tour legt Wert auf unberührte Strände und traumhafte Inseln in der Nähe. Die folgenden Orte werden Sie auf dieser tollen Bootstour in aller Regel besuchen: Bulog Island, Malcapuya Island und mein Favorit: Banana Island.
Sie merken sicherlich: viele Namen, etwas verwirrend mit Sicherheit. Da hilft nur eins: es vor Ort hautnah erleben. Es sind noch nicht touristisch überlaufene Paradiese, die Sie beeindrucken werden. Liontravel ist ihr perfekter Ansprechpartner für eine Reise dorthin.
Sorry, the comment form is closed at this time.