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Stilles Osterfest – Jerusalem feiert zum zweiten Mal ohne Besucher

4 Apr

Stilles Osterfest – Jerusalem feiert zum zweiten Mal ohne Besucher

Wo sich sonst in der Passions- und Osterzeit viele Menschen drängen, ist es 2021 leer und still. Zum zweiten Mal verhindert die Corona-Pandemie die traditionellen Osterfeiern im Heiligen Land. 


Die Stadt ist gerade in diesen Wochen normalerweise von christlichen Pilgern, Touristinnen und Touristen und Reisegruppen überfüllt. 
Meine letzte Exkursion vor dem heftigen Beginn der Pandemie führte mich im Februar 2020 hierher. Damals drängten sich Besucher durch die Gassen der Stadt. Es ist ein historisch unbeschreiblich spannender Ort. 

14 Stationen hat die Via Dolorosa, die Straße, die dem Kreuzweg Jesu folgt. Normalerweise ziehen jeden Freitag Gruppen von Christen durch die Altstadt Jerusalems, zuweilen mit schweren Holzkreuzen über den Schultern, die man vor Ort extra mieten kann. Am Karfreitag ist die Prozession natürlich eine besondere. Zu Tausenden schieben sich dann die Gläubigen durch die engen Gassen. Für die Holzkreuze ist da oft nur noch über ihren Köpfen Platz. Wer die Prozession sehen will, sollte sich beizeiten vor Ort einfinden.


Nach dem Volksglauben schlug an Karsamstag auf wundersame Weise eine Flamme aus dem Grab Christi empor. Deswegen wird in der Grabeskirche an diesem Tag die „Liturgie des Heiligen Feuers” gefeiert, eine geheimnisvolle, mehr als 1600 Jahre alte Zeremonie, die den Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern in der Heiligen Stadt markiert. Zehntausende einheimische Christen sowie Pilger aus aller Welt nehmen an der Feier teil, das Fernsehen überträgt in viele Länder live, per Flugzeug wird das „Heilige Feuer” in die Hauptstädte überbracht.


Aber bald werdet ihr sicherlich wieder diese einmalige Stadt erleben können! Bei Liontravel werdet ihr professionell beraten. 

Ich wünsche euch ein frohes Osterfest 🐣 – bleibt gesund! 


Bernardo 

admin

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